Transparente Tierversuche

Leider lassen sich noch nicht alle komplexen medizinischen Fragestellungen ohne den Einsatz von Versuchstieren ergründen.

Unsere tierexperimentelle Haltung unterliegt natürlich dem deutschen Tierschutzgesetz (TierSchG). Die Haltungsbedingungen werden regelmäßig durch den betriebseigenen Tierschutzbeauftragten und den zuständigen Amtstierarzt (Leiter Abt. Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung) kontrolliert.

Darüber hinaus hat sich in der Wissenschaft ein einheitliches Leitprinzip durchgesetzt, das bei jedem Tierversuchsantrag Anwendung findet:

Das 3R Prinzip =

Replacement

Die Wissenschaftler setzen hierbei auf Zellkulturen, Computersimulationen oder andere Alternativmethoden, die zur Verfügung stehen, um die nötigen Erkenntnisse zu gewinnen.

Reduction

Die Zahl der verwendeten Tiere muss auf das nötigste Maß reduziert werden. Entsprechend aussagekräftig müssen die Versuche geplant werden.

Refinement

Die angewendeten Techniken werden so schonend und kurz wie möglich angewendet, Eingriffe sind minimalinvasiv zu gestalten. Wenn Notwendig wird mit Anästhesie und Analgesie gearbeitet. Der Allgemeinzustand der Versuchstiere wird täglich überwacht.

 

Ausführliche Zahlen und Fakten können Sie der Broschüre der DFG entnehmen.

Mehr Informationen zum Thema finden Sie auch auf der externen Seite: Tierversuche verstehen.

Tierverbrauch in D 

Letzte Änderung: 03.05.2022 - Ansprechpartner: Webmaster