SP-Programm

SP-Programm

Mit dem Simulationspersonen-Programm (kurz: SP-Programm) ermöglichen wir es unseren Studierenden, sich in Anamnese und schwierigen Gesprächssituationen zu üben, die so im klinischen Alltag nicht immer sicherzustellen wären.

Ziel ist es, mit Hilfe der Simulationspersonen (kurz: SP) realitätsnahe Lernumgebungen zu schaffen, in denen es allen Studierenden ermöglicht wird, gezielt ihre kommunikativen und sozialen Kompetenzen zu entwickeln und zu verbessern.

 

Simulationspatienten und -patientinnen kommen beispielsweise für folgende Szenarien in Frage:

  • Erheben einer Anamnese
  • Ein Gespräch patientenzentriert führen
  • Führen eines OP-Aufklärungsgesprächs
  • Mitteilen einer Diagnose
  • Überbringen schwieriger Nachrichten
  • Ein Gespräch mit Angehörigen führen
  • Umgang mit starken Emotionen
  • Gespräche motivierend führen

 

SP verkörpern typische Patienten, Patientinnen oder auch Angehörige, um realitätsnahe Situationen nach eintrainierten Vorgaben zu simulieren. Den Studierenden wird durch die Simulationssituation dabei die einmalige Möglichkeit gegeben, von diesen Feedback zu bekommen und so in einem geschützten Rahmen zu lernen, wie sich verbale und non-verbale Kommunikation auf ihr Gegenüber und die Situation auswirken.

 


 

Häufige Fragen & Antworten zum SP-Srogramm:

Simulationspersonen sind Laien-Schauspielende, die explizit für den Einsatz in der medizinischen Lehre und in Prüfungen durch das SP-Programm-Team geschult sind.

  • Das Interesse, an der medizinischen Ausbildung zukünftiger Ärzte und Ärztinnen mitwirken zu wollen, sollte bei Ihnen vorhanden sein.
  • Sie benötigen keine medizinischen Kenntnisse, Theater- oder Schauspielerfahrung als Voraussetzung.
  • Das Achten von Vertrauensaspekten ist als Simulationsperson unentbehrlich.
  • Wichtig ist, dass Sie zudem keine Hemmungen vor Kommunikation und Rollenspielen haben.
  • Zudem soltlten Sie zuverlässig sein und tagsüber (nach Absprache) Zeit haben.
  • Sie leben voraussichtlich noch mind. 2 Jahre in Magdeburg bzw. Umgebung, da alle Einsätze auf dem Gelände des Universitätsklinikums stattfinden.

 

Die Ausbildung als Simulationsperson erfolgt in mehreren Schritten:

Als erstes ist eine Informationsveranstaltung zum Programm zu besuchen. Diese finden mehrmals jährlich statt. Wir informieren hierzu regelmäßig auf unserer Seite oder gerne auch per E-Mail.

Wenn Sie nach der Infromationsveranstaltung weiterhin Interesse an der Tätigkeit als Simulationsperson haben, füllen Sie unseren sogegannten SP-Fragebogen aus. Die daraus resultierenden Daten benötigen wir, um zu schauen, welche Rollen potenziell in Frage kommen. 

In der Regel folgen zeitnah nach Informationsveranstaltungen bzw. nach Bedarf Kennenlern-Workshops. Hier schauen wir gemeinsam, wie wohl Sie sich im Rollenspiel fühlen, was sie gerne spielen und was nicht. 

Erst danach entscheiden Sie und wir entgültig, ob Sie als Simulationsperson geeignet sind oder nicht.

Wenn ja, nehmen wir Sie in unsere Datenbank auf und melden uns, sobald eine potenzielle Rolle für Sie vorhanden ist.Es erfolgt dann ggf. die Vertragsunterschrift und die Vereinabrung indivdueller Rollen- udn Feebdacktrainings.Und danach geht es zum Einsatz als Simulationsperson in der studentischenlehre und/oder in Prüfungen.

SP-Ausbildung.jpg

 

Mögliche Einsatzzeiten umfassen i.d.R. 1 bis 3 Stunden. Die Termine sind durch Lehr- und Prüfungszeiten bedingt und die Verfügbarkeit wird daher immer seitens des SP-Teams angefragt. Mögliche wahrnehmbare Termine werden dann seitens Simulationsperson zurückgemeldet.

Wir bitten zu beachten, dass eine Tätigkeit als Simulationsperson kein geregeltes Einkommen darstellt.

Es handelt sich um eine Vergütung zwischen aktuell 16,- bis 20,- €/Std. (brutto) für Einsätze in der studentischen Lehre inkl. Prüfungen einschließlich aller Nebenkosten.

Die Tätigkeit ist darüberhinaus sehr abwechslungsreich und spannend. 

 


 

Letzte Änderung: 23.04.2025 - Ansprechpartner: Webmaster