Darmkrebsmonat 2011
Darmkrebs früh erkennen Bereits zum zehnten Mal steht der März in ganz Deutschland im Zeichen der Darmkrebsvorsorge. Jährlich sterben allein in Deutschland 27.000 Menschen an den Folgen einer Darmkrebserkrankung. Dabei kann man kaum einer Krebsart so leicht vorbeugen. Es gibt jedoch keine eindeutigen Symptome, die auf diese ebenso bösartige wie häufige Erkrankung hinweisen. Blut im Stuhl, Unregelmäßigkeiten beim Stuhlgang, lang anhaltende Verstopfungen und Durchfälle oder ein unerklärlicher Gewichtsverlust: All das können Hinweise auf Darmkrebs sein. Insbesondere in den sehr gut heilbaren Frühstadien verläuft Darmkrebs meist völlig beschwerdefrei. Durch Früherkennung könnten nahezu alle Darmkrebsfälle verhindert oder geheilt werden. Doch warum gehen so wenige Menschen zur Früherkennung? Die Hauptgründe: Angst vor der Untersuchung und fehlendes Wissen über die Chancen der Vorsorge.
Ärzte des Uniklinikums beteiligten sich auch in diesem Jahr wieder an dieser bundesweiten Aufklärungsaktion, um auf die Wichtigkeit der Früherkennung hinzuweisen und über die heutigen Behandlungsmöglichkeiten zu informieren: Bei einem Volksstimme-Telefonforum beantworten Oberärztin Dr. Kerstin Schütte und Dr. Christian Schulz von der Uniklinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie sowie Dr. Patrick Stübs von der Uniklinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie am 8. März 2010 die Fragen der Leser rund um das Thema Darmkrebs. Die Ärzte sind von 10 bis 12 Uhr erreichbar unter (0391) 532970.