Kontroversen in der Uro-Onkologie

12.01.2017 -  

Interdisziplinäres Symposium am 13. und 14. Januar in Magdeburg

Der rasante medizinische Fortschritt, der sich in jüngster Zeit in der onkologischen Urologie vollzieht, führt zu immer vielfältigeren diagnostischen und therapeutischen Strategien. Die Nutzen-Bewertung vollzieht sich nicht ohne wissenschaftliche Diskussionen. Der 5. uro-onkologische Jahresauftakt Sachsen-Anhalt bietet Ärzten eine Plattform, um aktuell brisante Themen kontrovers zu diskutieren.

Am 13. und 14. Januar werden in Magdeburg hochkarätige Experten aus der ganzen Bundesrepublik in Pro und Contra-Vorträgen ihre wissenschaftlichen Argumente für oder gegen unterschiedliche Behandlungsstrategien vorstellen. Ein übergeordneter „Schiedsrichter“ wird anschließend ein Fazit aus der Diskussion ziehen und eine Take-Home-Nachricht für die rund 300 angemeldeten Ärzte und Ärztinnen präsentieren.

„Der große Zuspruch zu diesem Veranstaltungsformat und die Themenvielfalt haben uns veranlasst, das Programm in diesem Jahr zeitlich etwas zu erweitern und bereits am Freitag vormittags zu beginnen“, so Professor Dr. Martin Schostak, wissenschaftlicher Leiter der Veranstaltung und Direktor der Magdeburger Universitätsklinik für Urologie und Kinderurologie.

Aktuelle Themenschwerpunkte werden sein: Das oberflächliche Urothelkarzinom, Operationstechniken bei der Harnableitung, die Fokale Therapie der Prostata, das lokalisierte und fortgeschrittene Nierenzellkarzinom, der Sinn und Unsinn einer HPV-Impfung, diagnostische und therapeutische Methoden der Nuklearmedizin und anderes mehr.

Ein besonderes Highlight wird die Pro- und Kontradiskussion rund um die sogenannte Fokale Therapie des Prostatakrebses sein. Die „Fokale Therapie“ ist ein neues Konzept, das seit einigen Jahren besonders am Universitätsklinikum Magdeburg intensiv vorangetrieben wird. Wann und beim welchen Patienten „Fokale Therapien“ zum Einsatz kommen sollten, wird von Ärzten bislang verschieden beurteilt. Hochkarätige Experten für verschiedene Techniken werden ihre Erfahrungen vorstellen und sich dem fachlichen Diskurs stellen.

Zusätzlich werden vieri Satellitensymposien sich mit neuen Immuntherapien beim Urothelkarzinomen befassen.

Weitere Informationen unter:

www.symposium-magdeburg.de

Ansprechpartner für Redaktionen:

Prof. Dr. med. Martin Schostak
Direktor der Klinik für Urologie und Kinderurologie
zertifiziertes Prostatakrebszentrum
Universitätsklinikum Magdeburg A.ö.R.
Leipziger Str. 44
39120 Magdeburg
Tel.: +49 391 67 15036
E-Mail: martin.schostak@med.ovgu.de

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