Neue Maßstäbe in der Hebammenausbildung: Simulations-Prüfungen und zusätzliche Qualifikationen
Im Hebammenstudium wird künftig ein Teil der staatlichen Prüfungen als Simulations-Prüfungen durchgeführt. Diese neue Prüfungsform erfordert spezielle Zusatzqualifikationen, die sowohl von Mitarbeiterinnen der UMMD als auch vom Team der Hebammenwissenschaft der Martin-Luther-Universität erworben wurden. Diese Schulung umfasste unter anderem theoretische Inhalte wie Crew-Ressource-Management, das Erlernen und Durchführen von Debriefings sowie die Erstellung und Durchführung eigener Simulations-Szenarien.
Foto: Hebammen Simulationsunterricht. Fotografin: Josefine Börstler/UMMD
Qualifikation für eine praxisorientierte Ausbildung
Die Hebammenausbildung an der UMMD geht somit weit über den Standard hinaus. Mit der neuen Zusatzqualifikation stellen wir sicher, dass unsere Studierenden noch gezielter auf die Herausforderungen der Praxis vorbereitet werden. Darüber hinaus kooperieren wir eng mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, was uns ermöglicht, in Zukunft gemeinsam einen bedeutenden Beitrag zur Weiterentwicklung des Hebammenstudiums zu leisten. Diese innovative Lehrform wird nicht nur die Qualität der Ausbildung weiter steigern, sondern auch die nächste Generation von Hebammen optimal auf ihre verantwortungsvolle Aufgabe vorbereiten.
Erster Praxiseinsatz des vierten Jahrgangs
Ein weiterer bedeutender Schritt in der Ausbildung: Unser vierter Jahrgang im Hebammenstudium hat am 20. Januar 2025 mit dem ersten Praxiseinsatz begonnen. 12 werdende Hebammen bilden den vierten parallelen Jahrgang.
Foto: Die neuen Hebammenstudentinnen während einer Gruppenanleitung in der Universitätsfrauenklinik, wo sie bereits aktiv in die praxisorientierte Ausbildung eingebunden sind. Fotografin: Josefine Börstler/UMMD