Einladung zum 8. Frühchentreffen
Am Sonntag, 13. September 2009, findet ab 15.00 Uhr das diesjährige Sommerfest des Fördervereins für Frühgeborene Magdeburg e.V. auf dem Gelände der Universitätsfrauenklinik in der Gerhart-Hauptmann-Str. 35 statt. Es ist bereits das 8. Frühchentreffen, zu dem der Verein Eltern und Familienangehörige aber auch Interessierte recht herzlich einladen möchte.
Die Mitglieder des Vereins und die Mitarbeiter der Frühgeborenenstation der Uni-Kinderklinik freuen sich auf ein Wiedersehen mit ihren ehemaligen Frühchen bei Kaffee und Kuchen.
Auf die kleinen Gäste warten wieder viele Überraschungen, wie Hüpfburg, Streichelzoo, Ponyreiten, Malstraße, Clown und Zauberei, Tombola mit tollen Preisen und vieles mehr.
"Auch für den Fall, dass es regnen sollte, was wir allerdings nicht hoffen, haben wir vorgesorgt", berichtet Claudia Strauch, psychosoziale Elternberaterin im Perinatalzentrum der Uni-Kinderklinik Magdeburg und Mitglied des Fördervereins. "Wir werden Zelte aufbauen, so dass auch dann niemand nasse Füße bekommen wird."
Nähere Auskünfte unter Tel.: 0391/67 17472 oder
Der Förderverein für Frühgeborene Magdeburg e.V.:
Im Juli 2006 wurde der Förderverein für Frühgeborene Magdeburg e.V. mit dem Anliegen gegründet, die Situation von Frühgeborenen und deren Familien zu verbessern und zu erleichtern, insbesondere durch die Beratung und Betreuung von betroffenen Eltern, die Förderung des gegenseitigen Erfahrungsaustausches und die Durchführung von Veranstaltungen. Dazu gehört auch das Bemühen, in der Öffentlichkeit stärker über die spezifischen Probleme von Früh- und kranken Neugeborenen als auch deren Familien zu informieren.
Als Frühgeborene werden Neugeborene bezeichnet, die mehr als drei Wochen vor dem errechneten Geburtstermin zur Welt kommen. Das sind derzeit fast neun Prozent aller Neugeborenen in Deutschland. Tendenz steigend. In Sachsen-Anhalt werden jährlich mehr als 1 500 Kinder zu früh geboren und müssen in ihren ersten Lebenswochen in der Klinik behandelt werden.
Die Überlebenschancen von Frühgeborenen sind in den vergangenen Jahrzehnten erheblich gestiegen und die meisten entwickeln sich zu gesunden Kindern. Insbesondere bei Frühchen mit einem Geburtsgewicht unter 1500 Gramm beginnt mit der vorzeitigen Geburt ihres Kindes jedoch für die Eltern eine lange Zeit des Wartens - voller Sorge um das Leben ihres Babys. Betroffene Eltern stoßen physisch und psychisch häufig an ihre Grenzen. Für sie sind diese Wochen und Monate oft kaum zu ertragen. Auch wenn sie nach Hause entlassen werden, bestimmen notwendige Therapien und Entwicklungsförderungen noch lange den Alltag der Familien. Daher ist es wichtig, dass die Betreuung nicht mit der Entlassung aus der Klinik endet, sondern kontinuierlich weitergeführt werden muss. Wichtig ist es auch, dass Eltern frühgeborener Kinder die Möglichkeit bekommen, ihre Erfahrungen untereinander auszutauschen.
im Internet unter www.fruehchen-magdeburg.de