Einladung zur Fortbildung
Am Freitag, 24. Februar 2012 findet von 16.00 Uhr bis 19.45 Uhr der Diagnostik-Tag Magdeburg 2012 „Sepsis und Infektion“ im Zentralen Hörsaal (Haus 22) statt.
Das Erkennen und die Therapie infektiöser Erkrankungen gehören zu den Aufgaben aller Ärzte im medizinischen Alltag. Aufgrund der Resistenzentwicklung der Erreger und der Multimorbidität vieler Patienten stellen Infektionen eine zunehmende Bedrohung für die Gesundheit des Einzelnen dar. Das rechtzeitige Erkennen von Infektionen und die Einleitung einer adäquaten antibiotischen und supportiven Therapie sind Grundlage für eine sachgerechte und effiziente, aber auch kostengünstige Therapie. Durch eine frühzeitige und zielgerichtete Therapie kann das Voranschreiten der Erkrankung und das Auftreten weiterer Komplikationen wie z.B. einer Sepsis verhindert werden. Den diagnostischen Fächern kommt bei der Erkennung und Stratifizierung von Infektionen sowie der Beurteilung des Krankheitsverlaufs eine besondere Bedeutung zu. Sie bilden die Basis für die Therapie. Ziel der Fortbildungsveranstaltung ist es, neue Entwicklungen in der Diagnostik infektiöser Erkrankungen darzustellen und diese im Kontext aktueller klinischer Entwicklungen und Fragen zu diskutieren.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Prof. Dr. Berend Isermann, Institut für Klinische Chemie und Pathobiochemie
Prof. Dr. Dirk Schlüter, Institut für Medizinische Mikrobiologie
Prof. Dr. Burkhart Schraven, Institut für Molekulare und Klinische Immunologie
Prof. Dr. Martin Zenker, Institut für Humangenetik
Programm
16.00 Uhr: Begrüßung und Moderation
Prof. Dr. Sabine Westphal, Institut für Klinische Chemie und Pathobiochemie
16.05 Uhr: * Fallvignette
Dr. Uwe Lodes, Universitätsklinik für Allgemein-, Viszeral- und
Gefäßchirurgie
* Ökonomische Relevanz: Bericht aus MD
Dr. Jan L. Hülsemann, Ärztlicher Direktor
* Nosokomiale Infektionen und MDRO in Deutschland
Prof. Dr. P. Gastmeier, Charité Berlin
16.45 Uhr: * Präanalytik und klinische Relevanz von Blutstrukturen
Dr. Ina Tammer, Institut für Medizinische Mikrobiologie
* MALDI-TOF MS: direkte Identifikation von Mikroorganismen aus positiven
Blutstrukturen
Dr. S. Zimmermann, Universitätsklinikum Heidelberg
* Molekularbiologische Sepsisdiagnostik
Prof. Dr. Dirk Schlüter, Institut für Medizinische Mikrobiologie
17.45 Uhr: * Fallvignette
Dr. Ivan Tanev, Universitätsklinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie
* Können wir den Sepsis-Score durch Bestimmung genetischer
Suszeptivilitätsmarker verbessern?
Prof. Dr. Martin Zenker, Institut für Humangenetik
* Labormedizinische Marker der Sepsisdiagnostik
PD Dr. P. Fraunberger, Medizinisches Zentrallabor GmbH Feldkirch,
Österreich
* Gerinnung: von der Pathophysiologie zur Therapie
Prof. Dr. Berend Isermann, Institut für Klinische Chemie und
Pathobiochemie
18.45 Uhr: * Therapeutische Strategien und rationaler Antibiotika-Einsatz
Prof. Dr. M. Pletz, Universitätsklinikum Jena
* Intravenöse Immunglobuline (IVIG) in der Sepsistherapie
Prof. Dr. Dirk Reinhold, Institut für Molekulare und Klinische Immunologie
* Grundlagen der Ernährung des Sepsispatienten
Dr. Alexandra Blaik, Institut für Klinische Chemie und Pathobiochemie
* Parenterale vs. enterale Ernährung
Dr. G. Elke, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
Kontakt:
Tel.: 0391/67-13900 oder -13901
Fax.: 0391/67-13902
E-Mail: IKCP@med.ovgu.de
Universitätsklinikum Magdeburg AöR
Leipziger Str. 44
39120 Magdeburg