SED-Verbundprojekt: Erfolgreicher Auftakt
Ein mit Experten besetztes interdisziplinäres Forschungszentrum aus den Bereichen der Psychosozialen Medizin, Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der Universitätsmedizinen Magdeburg, Jena, Leipzig und Rostock startete ein länderübergreifendes Forschungsprojekt zur Untersuchung gesundheitlicher Langzeitfolgen bei SED-Opfern.
Ziel ist es, in enger Kooperation mit den Landesbeauftragten für die Aufarbeitung der SED-Diktatur und den bestehenden Einrichtungen der Beratung, Behandlung, Begutachtung und Weiterbildung wichtige Erkenntnisse zu gewinnen, die unmittelbar zur nachhaltigen Verbesserung der Versorgung der heute noch Betroffenen beitragen.
Foto: Teilnehmer der Einführungsveranstaltung des Verbundprojektes.
Fotoquelle: Universitätsklinikum Jena
Mit 42 Teilnehmenden fand am Mittwoch, den 3. November 2021, in Magdeburg das erste Treffen des gesamten Projektteams, den Beirates und weiterer Gäste (beispielsweise einzelne Betroffenenverbände) statt. Bei der Veranstaltung galt 2G als Covid19-Schutzmaßnahme. Alle Anwesenden waren geimpft oder genesen.
Die Einführungsveranstaltung startete um 14 Uhr mit Grußworten der SED-Opferbeauftragten des Bundestages Frau Evelyn Zupke, des Bundesvorsitzenden der Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft e.V. Herrn Dieter Dombrowski, von Herr Dr. Andreas Helle in Vertretung des Ostbeauftragten der Bundesregierung und der Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt für die Aufarbeitung der SED-Diktatur Frau Birgit Neumann-Becker. Frau Neumann-Becker und ihre Behörde waren auch Mitveranstalter des Tages und unterstützen das Projekt nach Kräften.
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