Expertinnen-Telefonforum am 09. Dezember 2025
Am Dienstag, dem 9. Dezember 2025, findet erneut ein Volksstimme-Telefonforum statt. Leserinnen und Leser haben dann die Möglichkeit, ihre Fragen zum Thema „Chirurgische Behandlungsmethoden bei Adipositas: Möglichkeiten und Erfolgsaussichten der Magenverkleinerung“ an Dr. med. Therese Reinstaller, Fachärztin für Viszeralchirurgie des Adipositaszentrums der Universitätsklinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Transplantationschirurgie Magdeburg (Direktor: Prof. Dr. Dr. h.c. Roland Croner), sowie an Dr. med. Steffi Peglow, ebenfalls Fachärztin für Viszeralchirurgie des Adipositaszentrums an derselben Klinik, zu stellen.
Falls Sie sich mit den unten aufgeführten Fragestellungen beschäftigen, zögern Sie nicht, uns anzurufen. Interessierte können sich am 09. Dezember 2025 zwischen 10:00 und 12:00 Uhr unter der Telefonnummer 0391-532970 beraten lassen.
- Welche gesundheitlichen Risiken gehen mit starkem Übergewicht einher?
- Für welche Patientinnen und Patienten ist eine chirurgische Adipositas-Therapie geeignet?
- Welche Verfahren (z. B. Magenbypass, Schlauchmagen, Magenband) stehen zur Verfügung und wie unterscheiden sie sich in Wirksamkeit und Risiken?
- Welche gesundheitlichen Verbesserungen lassen sich typischerweise nach einer Operation erwarten?
- Welche Komplikationen oder Risiken können während oder nach der Operation auftreten?
- Wie wichtig sind Ernährung, Bewegung und psychologische Betreuung nach der Operation für den langfristigen Erfolg?
- Wie werden Patientinnen und Patienten vor und nach der Operation auf die Veränderungen vorbereitet?
- Welche Herausforderungen gibt es beim langfristigen Gewichtserhalt nach der Operation?
Krankhaftes Übergewicht kann zu zahlreichen Folgeerkrankungen und sozialer Stigmatisierung führen. Neben medikamentösen Behandlungen bietet die Universitätsmedizin Magdeburg auch chirurgische Therapieoptionen an und ist eines der führenden Zentren für Adipositasmedizin in Sachsen-Anhalt.
Am Adipositaszentrum der Universitätsmedizin Magdeburg werden chirurgische Verfahren nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen durchgeführt – sowohl minimalinvasiv („Schlüssellochchirurgie“) als auch mit modernster Robotertechnik. Nach der Operation erfolgt eine regelmäßige Nachsorge, ergänzt durch ernährungs- und psychologische Gruppentherapien, um den langfristigen Therapieerfolg zu sichern. Zusätzlich kann die plastisch-rekonstruktive Wiederherstellung der Körperform nach starker Gewichtsreduktion im Zentrum erfolgen.
Hintergrundinfo:
Ein Viertel der deutschen Bevölkerung ist von krankhaftem Übergewicht betroffen – mit gravierenden Folgen für die Gesundheit. Adipositas erhöht das Risiko für chronische Erkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Probleme, Lungenerkrankungen, Schlaganfall und Krebs erheblich.
Die Universitätsmedizin Magdeburg ist seit 1997 auf die Behandlung von Adipositas spezialisiert und bietet überregional eine umfassende, interdisziplinäre Versorgung für Betroffene an.