Kerstin Schumacher

40 Jahre Engagement, Verlässlichkeit und Herzblut

Seit vier Jahrzehnten ist Kerstin Schumacher eine feste Größe an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Als Sachbearbeiterin für Akademische Angelegenheiten begleitet sie Generationen von Promovierenden und Habilitierenden mit großer Kompetenz und einem offenen Ohr. Anlässlich ihres 40-jährigen Dienstjubiläums haben wir mit ihr über bewegende Momente, Herausforderungen und persönliche Highlights gesprochen.

Frau Schumacher, 40 Jahre im Dienst – herzlichen Glückwunsch!  Erinnern Sie sich noch an Ihren allerersten Arbeitstag?

Mein erster Tag war zugleich der Beginn meiner Ausbildung an der OVGU. Oh mein Gott, das ist so lange her. Ganz genau erinnere ich mich nicht mehr, aber sicher ist: Ich war damals sehr aufgeregt, wie eigentlich immer, wenn neue Herausforderungen auf mich warten.

Wie hat sich Ihr Aufgabenbereich im Laufe der Jahre verändert?

Nach der Ausbildung war ich zunächst Assistentin des Leiters der Betriebstechnik auf dem Hauptcampus. Nach meiner Babypause wurde ich im Bereich der Mensaleitung eingesetzt. Als sich eine Stelle im BAföG-Amt beim Studentenwerk bot, habe ich diese Chance gerne ergriffen, mit der Aussicht, mit Studierenden aus allen Fachrichtungen zu arbeiten. Dort war ich mehrere Jahre tätig, bevor sich eine neue Perspektive ergab. Im Dekanat wurde eine Nachfolge für die Sachbearbeitung Akademischer Angelegenheiten gesucht. Seit 1999 bin ich nun in dieser Funktion tätig. Was mich stets begeistert, ist die Arbeit mit jungen, engagierten Menschen.

Kerstin Schumacher_Foto_Melitta Schubert

Foto: Kerstin Schumacher. Fotografin: Melitta Schubert/UMMD

Gibt es ein Erlebnis oder Projekt, das Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?

Es sind weniger die großen Ereignisse als vielmehr eine Vielzahl kleiner Momente, die mein Berufsleben in den zurückliegenden 40 Jahren geprägt haben, Begegnungen, Herausforderungen, schöne Erlebnisse im Alltag. Gerade diese machen die Arbeit so lebendig.

Was schätzen Sie besonders an Ihrer Arbeit im Dekanat der Universitätsmedizin Magdeburg?

Die tägliche Abwechslung, kein Tag gleicht dem anderen. Besonders Freude bereitet mir jedoch die individuelle Beratung und Begleitung von Promovierenden und Habilitierenden. Zu sehen, wie aus einer Idee eine abgeschlossene wissenschaftliche Arbeit wird, ist immer wieder faszinierend.

Wenn Sie auf Ihre bisherige Laufbahn zurückblicken: Worauf sind Sie besonders stolz?

Ganz klar: Auf nahezu 3.000 erfolgreich abgeschlossene Promotionen und rund 300 Habilitationen, die ich in all den Jahren begleiten durfte.

Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit, um einen Ausgleich zum Büroalltag zu finden?

Ich genieße vor allem die Zeit mit meiner Familie, inzwischen bin ich stolze Oma eines vierjährigen Enkels. Darüber hinaus habe ich viele Hobbys: Gemeinsam mit meinem Mann reise ich gern in ferne Länder und im Anschluss teilen wir unsere Eindrücke in Reisefilmen. Wir betreiben gemeinsam viel Sport, da ist unsere größte Leidenschaft das Rennradfahren. In der verbleibenden Zeit findet man mich im Garten. Ich möchte stets in Bewegung bleiben, auf der Couch zu sitzen, ist einfach nichts für mich.

Gibt es etwas, das Sie zum Abschluss noch sagen oder jemanden, dem Sie danken möchten?

Ich möchte mich herzlich bei allen Wegbegleitern bedanken, die mich auf meinem beruflichen Weg unterstützt und geprägt haben. Ich fühle mich an der Universität sehr wohl, ich denke 40 Jahre sprechen da für sich :-)

Letzte Änderung: 14.07.2025 - Ansprechpartner: Webmaster