Volksstimme-Telefonforum

16.02.2010 -  

Schätzungsweise vier Millionen Bundesbürger haben Probleme mit einem plötzlichem Harndrang oder einem ungewolltem Harnverlust. Mediziner sprechen in diesem Zusammenhang von Harninkontinenz. Dessen Gründe sind vielfältig. Sie reichen von Störungen der Blasenfüllung und Speicherung, Erschlaffungen der Schließmuskelfunktionen und Fisteln bis hin zu Nebenwirkungen von verschiedenen Medikamenten.

Von den Betroffenen wird dieses Leiden oftmals tabuisiert. Viele betroffene Frauen und Männer versuchen, sich mit selbst gekauften Medikamenten und verschiedenen Hilfsmitteln selbst zu kurieren. Damit wird die Ursache jedoch nur selten behoben. Im Verlauf der Zeit ziehen viele Betroffene sich deshalb mehr und mehr zurück. Unfreiwilliger Urinverlust ist einer der häufigsten Gründe für eine Einweisung älterer Menschen in ein Pflegeheim. Das müsste nicht sein, denn Harninkontinenz ist sehr gut behandelbar, wenn deren Ursache richtig erkannt wird.

Beim Volksstimme-Telefonforum am 16. Februar 2010 beantworten Ärzte Fragen zur richtigen Diagnostik und zu modernen Therapien sowie zu den Möglichkeiten der Vorbeugung. Auskünfte werden Dr. Britta Hosang, Oberärztin an der Universitätsfrauenklinik, und Dr. Andreas Janitzky von der Urologischen Universitätsklinik Magdeburg geben von 10 bis 12 Uhr unter der Telefonnummer: (0391) 532970.

Letzte Änderung: 11.12.2017 - Ansprechpartner: Webmaster