Prof. Dr. Florian Junne ist neuer Forschungsdekan an der FME
Seit dem 2. November 2021 ist Prof. Dr. med. Florian Junne der neue Prodekan für Forschung der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.
Der Direktor der Universitätsklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie folgt damit auf Prof. Dr. Thomas Tüting, der dieses Amt abgegeben hatte. Die Neuwahl für diese Position erfolgte auf der November-Sitzung des Fakultätsrates der Medizinischen Fakultät Magdeburg. Der Prodekan für Forschung ist Mitglied des Fakultätsvorstandes und bis zum Ende der laufenden Wahlperiode dieses Gremiums bis zum 30.09.2024 im Amt. Diese Funktion wird nebenamtlich wahrgenommen.
Foto: Prof. Dr. Florian Junne. Fotografin: Melitta Schubert/UMMD
Die Dekanin Prof. Dr. Daniela Dieterich betonte, dass die anstehenden Aufgaben der Universitätsmedizin Magdeburg nach wie vor große gemeinsame Anstrengungen erfordern würden und sie sich freue, den eingeschlagenen Weg im Bereich Forschung nun gemeinsam mit Prof. Junne weiterzugehen.
Prof. Junne betonte bei seiner Wahl die Bedeutung der exzellenten Forschungseinrichtungen und Schwerpunkte der Fakultät und deren konsequente Weiterentwicklung. Insbesondere auch das Zusammenwirken der verschiedenen Fokusbereiche und Stärken der Fakultät sieht Prof. Junne als Chance für eine erfolgreiche Zukunft. Dabei setzt der 42-Jährige neben den tragenden Säulen der Forschungsinfrastruktur z.B. auch auf Initiativen, die als dynamische Netzwerke – an der Medizinischen Fakultät und Universität sowie über den Standort hinaus - organisiert sind.
Prof. Junne ist im April dieses Jahres von der Exzellenzuniversität Tübingen an die Universität Magdeburg gewechselt. Dort war er zuletzt als stellv. Ärztlicher Direktor der Abteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Medizinischen Universitätsklinikum Tübingen tätig. Prof. Junne absolvierte sein Medizinstudium als Stipendiat der Begabtenförderung an der Universität Witten/Herdecke mit Studien- und Forschungsaufenthalten in den USA und Australien. Zudem erwarb er an der London School of Economics and Political Science (LSE) einen Masterabschluss für “International Health Policy”. Forschungsvorhaben von Prof. Junne wurden u.a. von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), den Bundesministerien für Bildung und Forschung (BMBF), für Gesundheit (BMG), für Arbeit und Soziales (BMAS) und durch den Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses (GBA) gefördert. Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem renommierten Hans-Roemer-Preis für Psychosomatische Medizin 2020.