Experten-Telefonforum am 22. April 2025 zum Thema: „Bluthochdruck - die unterschätzte Gefahr und ihre Therapiemöglichkeiten“

22.04.2025 -  

Am Dienstag, dem 22. April, haben Leserinnen und Leser der Volksstimme die Möglichkeit, beim Telefonforum ihre Fragen rund um das Thema „Bluthochdruck - die unterschätzte Gefahr und ihre Therapiemöglichkeiten“ zu stellen. Für Ihre Anliegen stehen zwei anerkannte Experten bereit: Prof. Dr. med. Peter Mertens, Direktor der Klinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten, Diabetologie und Endokrinologie Magdeburg und Prof. Dr. med. Maciej Pech, Direktor der Universitätsklinik für Radiologie und Strahlentherapie Magdeburg.

Nach der Diagnose eines Bluthochdrucks tauchen bei Betroffenen häufig viele Fragen auf. Falls Sie sich beispielsweise fragen:

  • Woran erkenne ich, dass ich Bluthochdruck habe?
  • Wie entsteht Bluthochdruck? Hat dies mit verkalkten Gefäßen zu tun
  • Wann sollte der Blutdruck gemessen werden?
  • Ist Bluthochdruck nicht eine normale Alterserscheinung?

Unsere Experten stehen Ihnen gerne für alle Fragen zur Verfügung und informieren Sie über neue Therapiemöglichkeiten sowie aktuelle Entwicklungen in der Bluthochdruckforschung. Interessierte haben die Möglichkeit, sich zwischen 10:00 und 12:00 Uhr unter der Telefonnummer 0391-532970 beraten zu lassen.

Ein stilles Risiko

Bluthochdruck betrifft etwa jeden dritten Erwachsenen in Deutschland – viele merken lange nichts davon. Männer unter 65 sind häufiger betroffen als Frauen. Ab 65 Jahren leiden nahezu zwei Drittel beider Geschlechter an Bluthochdruck. Gerade weil er oft unbemerkt bleibt, ist er besonders gefährlich. Denn dauerhaft erhöhter Bluthochdruck belastet nicht nur Herz und Gefäße, sondern schädigt vor allem auch die Nieren und Gefäße im Gehirn. Bluthochdruck gehört zu den häufigsten Ursachen für eine chronische Nierenerkrankung und kann im schlimmsten Fall zu einem kompletten Verlust der Nierenfunktion führen. Für die Betroffenen ist neben der Blutdruckmessung daher auch eine Kontrolle der Nierenfunktion wichtig, die der Hausarzt durchführen kann. Die gute Nachricht: Bluthochdruck – medizinisch „Hypertonie“ genannt – lässt sich heute gut behandeln und damit auch das Risiko für Nierenschäden deutlich senken.

Keine deutlichen Warnsignale

Das Tückische am Bluthochdruck: Er verursacht lange Zeit keine Beschwerden. Viele Betroffene fühlen sich gesund und haben keine Schmerzen oder andere Symptome, die sie zum Arzt führen würden. Die Diagnose erfolgt daher oft zufällig – etwa im Rahmen einer Routineuntersuchung. Doch gerade diese „Gesundfühlfalle“ macht Bluthochdruck so gefährlich.

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Prof. Dr. med. Peter Mertens, Direktor der Klinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten, Diabetologie und Endokrinologie Magdeburg und Prof. Dr. med. Maciej Pech, Direktor der Universitätsklinik für Radiologie und Strahlentherapie Magdeburg

Letzte Änderung: 14.04.2025 - Ansprechpartner: Webmaster