Interdisziplinär und international: MAPBio-Symposium in Magdeburg
Vom 5. bis 7. Mai 2025 fand in Magdeburg das internationale MAPBio-Symposium statt. Zu diesem Anlass trafen sich Forscherinnen und Forschern aus aller Welt, um gemeinsam pathophysiologische Prozesse an physiologischen Barrieren zu diskutieren. Die Veranstaltung, organisiert vom Graduiertenkolleg GRK 2408, wurde an der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität ausgerichtet. Sie bot eine anregende Plattform für grenzübergreifenden und interdisziplinären wissenschaftlichen Austausch.
In sechs Vortragsrunden präsentierten 13 international renommierte Gastrednerinnen und Gastrednern ihre neuesten Forschungsergebnisse. Das Themenspektrum reichte dabei von Wirt-Pathogen-Interaktionen und immuntherapeutischer Forschung bis hin zu Epithelstoffwechsel und chronischer Entzündung. Die Vorträge zeigten nicht nur innovative Ergebnisse auf, sondern regten auch zu lebhaften Diskussionen an. Der interdisziplinäre Dialog zwischen den Teilnehmenden wurde zusätzlich durch eine Posterpräsentation und Podiumsdiskussion gefördert.
Dieser intensive wissenschaftliche Austausch mit den etablierten Forschenden wurde von den Nachwuchswissenschaftler:innen des GRK 2408 als besonders gewinnbringend bewertet. Zudem trugen gesellschaftliche Veranstaltungen, wie etwa der gemeinsame Stadtrundgang und das Abendessen in der historischen Festung Mark, zur besonderen Atmosphäre bei. Das Symposium erwies sich somit als eine ausgezeichnete Gelegenheit zum Aufbau von Kontakten. Es lieferte nicht nur fundierte wissenschaftliche Beiträge, sondern stand auch ganz im Zeichen von Kooperation, Wissbegier und akademischem Engagement.
Das MAPBio Symposium wurde von den Doktorand:innen des GRK 2408 als Teil ihres Qualifizierungsprogramms organisiert und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert.
Foto: Internationales Symposium MAPBio. Foto: privat
Hintergrund
Das Graduiertenkolleg 2408 „Maladaptive Prozesse an physiologischen Grenzflächen bei chronischen Erkrankungen“ wird seit dem 1. Oktober 2018 in der mittlerweile zweiten Förderperiode für insgesamt 9 Jahre von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. Neben der thematisch fokussierten Forschung steht die Qualifizierung junger Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler im Vordergrund. Durch ein strukturiertes Ausbildungsprogramm werden die Doktorandinnen und Doktoranden gezielt auf den Arbeitsmarkt Wissenschaft vorbereitet.