Förderverein für Frühgeborene lädt ein

15.02.2013 -  

Am Sonnabend, 16. März 2013, lädt der Förderverein für Frühgeborene Magdeburg e.V. um 14.00 Uhr Frühcheneltern und andere Interessierte zum nächsten Info-Nachmittag ein. Bei dem Treffen geht es um Kuren für Frühgeborene, andere Kinder mit Handicaps und ihren Eltern. Experten werden rund um das Thema Kuren und Reha-Maßnahmen wichtige Informationen u.a zu folgenden Fragen geben: Wo und wie kann eine Kur oder eine Rehabilitationsmaßnahme beantragt werden? Welche „Stolperfallen“ gibt es? Welche rechtlichen Ansprüche haben Eltern und Kinder? Wie finde ich die passende Kur- bzw. Reha-Einrichtung oder was kann ich bei Ablehnung eines Antrages tun?

Das Treffen findet im Seminarraum der Universitätsfrauenklinik  Magdeburg in der Gerhart-Hauptmann-Str. 35 statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten bis zum 15. März unter Tel.: 0391/67 17472 oder per Email an info@fruehchen-magdeburg.de. Infos im  Internet unter www.fruehchen-magdeburg.de.

Logo-Frühchen-image001Der Förderverein für Frühgeborene Magdeburg e.V. wurde im Sommer 2006 mit dem Anliegen gegründet, die Situation von Frühgeborenen und deren Familien zu verbessern und zu erleichtern, insbesondere durch die Beratung und Betreuung von betroffenen Eltern, die Förderung des gegenseitigen Erfahrungsaustausches und die Durchführung von Veranstaltungen. Dazu gehört auch das Bemühen, in der Öffentlichkeit stärker über die spezifischen Probleme von Früh- und kranken Neugeborenen als auch deren Familien zu informieren.

Als Frühgeborene werden Neugeborene bezeichnet, die mehr als drei Wochen vor dem errechneten Geburtstermin zur Welt kommen. Das sind derzeit fast neun Prozent aller Neugeborenen in Deutschland. Tendenz steigend.. Die Überlebenschancen von Frühgeborenen sind in den vergangenen Jahrzehnten erheblich gestiegen und die meisten entwickeln sich zu gesunden Kindern. Insbesondere bei Frühchen mit einem Geburtsgewicht unter 1500 Gramm beginnt mit der vorzeitigen Geburt ihres Kindes jedoch für die Eltern eine lange Zeit des Wartens - voller Sorge um das Leben ihres Babys. Betroffene Eltern stoßen physisch und psychisch häufig an ihre Grenzen. Für sie sind diese Wochen und Monate oft kaum zu ertragen. Auch wenn sie nach Hause entlassen werden, bestimmen notwendige Therapien und Entwicklungsförderungen noch lange den Alltag der Familien. Daher ist es wichtig, dass die Betreuung nicht mit der Entlassung aus der Klinik endet, sondern kontinuierlich weitergeführt werden muss. Wichtig ist es auch, dass Eltern frühgeborener Kinder die Möglichkeit bekommen, ihre Erfahrungen untereinander auszutauschen.  

Ansprechpartnerin für Rückfragen: Claudia Strauch, psychosoziale Elternberaterin im Perinatalzentrum der Uni-Kinderklinik Magdeburg und Mitglied des Fördervereins,

Tel.: 0391/67 17472

Letzte Änderung: 11.12.2017 - Ansprechpartner: Webmaster