Einladung: Informationstag der Frauenonkologie an der Universitätsmedizin Magdeburg

13.06.2025 -  

Die Universitätsklinik für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Reproduktionsmedizin der Universitätsmedizin Magdeburg lädt herzlich zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung ein. Im Mittelpunkt stehen das Brustzentrum, das Gynäkologische Zentrum sowie das Zentrum für familiären Brust- und Eierstockkrebs (FBREK-Z UMMD).

Die Veranstaltung bietet fundierte Informationen rund um die Themen Brust- und Eierstockkrebs. Darüber hinaus schafft sie Raum für Austausch, gegenseitige Unterstützung und Verständnis – für Betroffene, Angehörige und alle Interessierten.

Krebserkrankungen weiblicher Organe wie Brust und Eierstöcke betreffen viele Menschen und bringen nicht nur medizinische, sondern auch emotionale Herausforderungen mit sich. Umso wichtiger ist es, gut informiert zu sein und gemeinsam ins Gespräch zu kommen.

Prof. Dr. med. Atanas Ignatov, Direktor der Universitätsfrauenklinik und Prof. Dr.med. Martin Zenker, Direktor des Instituts für Humangenetik laden herzlich zu diesem kostenfreien Infotag ein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Wann: Montag, 23. Juni von 16:00 bis 18:30 Uhr

Wo: Haus 7/Hörsaal, Campus Universitätsmedizin Magdeburg, Leipzigerstr. 44, 39120 Magdeburg

Flyer zur Veranstaltung

 

Die Veranstaltung beginnt mit einer Begrüßung von Prof. Ignatov, dem Leiter des Brust- und Gynäkologischen Krebszentrums und Prof. Dr. med. Martin Zenker, dem Leiter des FBREK- Zentrums. Anschließend erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein informatives Programm, das sich mit verschiedenen Aspekten der weiblichen Krebserkrankung befasst.

Den Auftakt bildet ein Vortrag zur Frage, ob Eierstockkrebs vererbbar ist, wann genetische Tests sinnvoll sind und welche Bedeutung deren Ergebnisse haben. Im Anschluss geht es um die Rolle der Immuntherapie in der gynäkologischen Onkologie – Hoffnungsträger oder Hype?

Ein weiterer Vortrag widmet sich adjuvanten Erhaltungstherapien und der Frage: Was folgt auf Operation und Chemotherapie?

Ergänzend werden Unterstützungsangebote wie die Psychoonkologie, der Sozialdienst und die onkologische Fachpflege vorgestellt. Zum Abschluss haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, in einer offenen Fragerunde individuelle Anliegen mit Expertinnen und Experten zu besprechen.

Hintergrundinfo:

Brustkrebs ist eine bösartige Tumorerkrankung der Brustdrüsen oder des umliegenden Gewebes. Abnormale Zellen wachsen unkontrolliert und können sich ausbreiten. Jährlich erkranken rund 70.500 Frauen in Deutschland, aber auch Männer können betroffen sein. Wird Brustkrebs früh erkannt, bestehen gute Heilungschancen. Entscheidend sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen. Die Behandlung richtet sich nach Art und Stadium des Tumors und umfasst meist Operation, Strahlen- oder Chemotherapie sowie Hormon- oder zielgerichtete Therapien.

Eierstockkrebs entsteht vorwiegend aus Zellen der äußeren Epithel-Schicht der Eierstöcke. Da frühe Symptome unspezifisch sind (z. B. Bauchschmerzen, Völlegefühl), wird die Krankheit oft erst spät erkannt. Pro Jahr erkranken etwa 7.000 bis 7.500 Frauen in Deutschland, vor allem über 50-Jährige. Die Therapie besteht meist aus einer Operation und Chemotherapie; die Heilungschancen hängen stark vom Diagnosezeitpunkt ab.

Letzte Änderung: 13.06.2025 - Ansprechpartner: Webmaster